Berger über großen Fehler seiner Karriere

Lewis Hamiltons Reise bei Ferrari hat offiziell begonnen. Ex-Ferrari-Pilot Gerhard Berger gibt dem Rekordweltmeister noch einen gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg.

Für Ferrari zu fahren bedeutet, eine ganze Nation zu repräsentieren. Eine wichtige Möglichkeit, die Tifosi für sich zu gewinnen, ist, ihre Sprache zu lernen. Das ist etwas, was Fahrer wie Schumacher, Vettel und Hamiltons Teamkollege Leclerc alle während ihrer Zeit bei Ferrari getan haben und so eine stärkere Verbindung zu den Maranello-Anhängern aufbauen konnten.

Ein Fahrer, der die Sprache nicht gelernt hat, war Gerhard Berger, und im Beyond The Grid Podcast bedauerte der Österreicher zutiefst, dies nicht getan zu haben.

„Ich bedauere sehr, dass ich nicht getan habe, was ich hätte tun sollen, nämlich Italienisch zu lernen.“, so der Österreicher. „Denn direkt mit ihnen zu sprechen, wäre großartig gewesen. Aber ich habe mich dagegen entschieden. Das war ein großer Fehler, denn als Österreicher, und ich bin nur ein paar Kilometer von der Grenze entfernt, stehen wir den Italienern sehr nahe. Unsere Kultur passt sehr gut zur italienischen Kultur und wir alle verbringen dort Urlaub und so weiter.“

„Ich glaube, ich habe sehr gut in dieses Umfeld gepasst und hatte immer das Gefühl, dass sie mich liebten und ich sie immer liebte.“, meint er. „Alles, die Restaurants, die Art, wie sie redeten, wie sie sich kleideten, wie sie Autos bauten. Ich fühlte mich dieser Kultur einfach immer sehr nahe. In meiner ganzen Karriere konnte ich einfach nie sagen, dass sie mich im Stich gelassen hätten. Sie standen mir in guten wie in schlechten Zeiten immer zur Seite.“

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